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Op ende neder: Auf und nieder, also ein Höhenmaß. Oorschoten: Es handelt sich hier um Schotte. Es ist aber nicht möglich, die richtige Örtlichkeit zu finden. Die Ausführungen in den Bestecken ist sehr undurchsichtig. Vermutlich wurde dieser Begriff vom Ausfall des Vorschiffes abgeleitet. Overloop: Das untere durchlaufende Deck eines Schiffes.

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Passe:                                  Ein quadratischer Balken, Lit. Van Daale, 1976, Band II, Seite 1819. Patryse gadt: Eine große Öffnung in einer der Gillungen des Hecks. Genauere Erklärungen im Augenblick nicht. Petrysegat: Leider keine eindeutige Zuordnung. Pillens: Siehe Pylaren. Pinne: Die Ruderpinne. Plicht: Siehe Stierplecht. Pompe: Lenzpumpe. Pompedale: Hier handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Decksbalken, der eine Ablaufrinne hat. Berühmtes Beispiel ist die 1628                                              in Stockholm gesunkene VASA. Lit. Band I des Vasamuseums, Seite 327. Poorten: Die Stückpforten. In den frühen Bestecken wird einiges dazu berichtet. Provysie: Zur Zeit keine Erklärung. Pyckwranghen: Große spantähnliche Hölzer, die auf der Wegerung im Hinterschiff angebracht wurden. Sie waren massiv ausgeführt. Pylaren: Gedreckselte Säulen.

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Resterende: Die restlichen Dinge. Ribben: Zwischen den Decksbalken wurden bei Geschützführenden Decks zusätzliche Hölzer eingebaut. Die Längsribben wurden in die Decksbalken eingelassen. Die Querribben ruhten im Gangbord und Scheerstock. Roelinge: Hier sind die Relinge gemeint. Die Bezeichnung der Bauteile eines Schiffes war lange Zeit nicht einheitlich. Roer: Das Ruder eines Schiffes. Selten wird wirklich etwas technisches zu dieser wichtigen Einrichtung geschrieben. Roers: Gewehre, die im Vergleich zu den Musketten eher klein waren. Roeyeboot: Ruderboot. Rondhout: Alle Rundhölzer für ein Schiff. Rookgadt: Der Rauchabzug der Kombüse. Rooster: Grätinge, die in der mittleren Ebene der Decks eingebaut wurden. Sie dienten überwiegend der Belüftung. Rosco: Es gibt derzeit keine richtige Erklärung. Der Begriff hängt aber stark mit dem Aussehen der Rüsten zusammen. Vermutlich geht es dabei um die uns bekannte Ausführung der getrennten Rüsten. In einigen Bestecken bis in die Jahre 1615 wurde ein quadratischer Balken, ähnlich wie die Berghölzer, von vorne nach hinten an des Schiff befestigt. Meist in den Abmessungen 10x10 Daumen. Es gab also nur eine durchgehende Rüste von vorne nach hinten.