Rusten: Hölzer, die an der Außenstruktur befestigt werden. Hier werden die Wanten des stehenden Gutes befestigt. Rusthouten: Siehe Rusten.

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Saethout: Kielschwein eines Schiffe. Es lag auf den Wrangen im Schiff. Meistens wollte man dieses Bauteil aus einem einzigen Holz fertigen. Schaven: Steht im Zusammenhang mit Farbe aufbringen. Vermutlich wurden die Hölzer besonders glatt geschabt. Schilt: Der untere Spiegel. Bis etwa 1615 in vielen Bestecken so benannt. Schiltbalcken: Unter Schiltbalken verstand man bis ca. 1615 die horizontal angeordneten Hölzer. Wir würden sie heute Worpen nennen. Schilthouten: Werden allgemein die Hölzer des unteren Spiegels genannt. Auch hier bis etwa 1615. Schiltpoorten: Die Stückpforten im unteren Spiegel. Schott: Schotte im Schiff. Secreet: Vermutlich die Toiletten in der Galerie. Slemphout: Siehe Slimphout. Slimphout: Wird in älteren Bestecken bis um 1615 verwendet. Es handelt sich um eine Knieverbindung  zwischen Kiel und Steven. Wobei Vor- und auch Achtersteven gemeint sein können. Der Begriff ist etwas unglücklich gewählt, da er suggeriert, dass es in diesem Zusammenhang auch Drehspanten gibt. Spacie: Noch keine Erklärung. Sparie: Es handelt sich hier um einfanch Kanthölzer. Spiegaten: Speigat. Spieghel: Der unterhalb des Heckbalkens angeordnete, platte Spiegel. Meist ist er aber leicht nach vorne gewölbt. Durch die im Besteck angegeben Bucht bekommt der Spiegel auch eine vertikale Krümmung. Spor: Die Spur eines Mastlagers. Spygel: Siehe Spieghel. Stagiebalck: Bei einem Schiff mit rundem Heck wurde vor allem im 16. Jahrhundert an der Oberkante des Achterstevens ein horizontaler Balken gelegt, um das obere Heck darauf abzustützen. Selbst im 18. Jahrhundert finden wir in den Bestecken eine ähnliche Bezeichnung. Der Stagieblack darf nicht mit dem Heckbalken verwechselt werden. Es sind zwei unterschiedliche Ausführungen. Stierboort: Steuerbodseite des Schiffes. Stierplecht: Ort für den Rudergänger. Stuyners: Obere Spantstützen. Sie gehen bis an die Reling.

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Vallens: Bedeutet meistens, dass ein Teil, z.B. Vor- und Achtersteven einen Überhang bekommen.