Der Achtersteven

Die Informationen zum Achtersteven sind nicht so üppig wie zum Vorsteven. Da wäre zu erst die Länge des Achterstevens. Sie wurde im Falle dieses Schiffes an der Hinterkante gemessen und betrug 21 Fuß. nach 1620/30 wurde allgemein nur noch die vertikale Höhe vermerkt. Das zweite wichtige Maß war dann der Achtestevenfall nach hinten. Er betrug bei diesem Schiff 5 ½ Fuß. Ein drittes Maß stellte die Bucht dar. Sie wurde mit 1 ½ Fuß gewählt. Nun taucht im Zusammenhang mit dem Achtersteven ein weiteres Maß auf. Es wurde angewiesen, dass der Achtersteven in Höhe von 9 ½ Fuß gestützt werden sollte. o Auszug aus dem Besteck: o „… geschoort jnt loot sonder de Kiele Ende het wryngen negen voeten en een halff, …“ Diese Angabe ist schwer zu interpretieren. Einerseits könnten zwei Rundhölzer gemeint sein, die den Steven während der Bauzeit an der Stelle stützen. Aber der Zusatz „wryngen“ kann auch bedeuten, dass die Unterkante des Spiegels in dieser Höhe liegt. Das würde sogar passen, denn die Heckbalkenlänge von 17 Fuß würde das untermauern. Doch dazu später an entsprechender Stelle einige Worte. Die Tiefe des Achterstevens wurde nicht angegeben, also wird er die Tiefe des Vorstevens gehabt haben, nämlich 15 Daumen. Es fehlen noch einige Angaben, die es ermöglichen, den Achtesteven zu entwickeln. Da wäre die Breite in Schiffslängsrichtung. Sie wurde nicht erwähnt. Also wurde der A‘Steven sinngemäß nach C. van Yk definiert. Das klappt nicht zu hundert Prozent, da der Steven ja auch zum Schiff passen sollte. o Das erste zu ermittelnde Maß ist die Breite in Schiffslängsrichtung, und zwar etwa auf halber Höhe des Stevens. ein Viertel breiter als der Steven dick ist. Am Stevenkopf wurde das Maß mit 20 Daumen festgelegt. Es ist in diesem Fall ein Erfahrungswert, der in anderen Bestecken auftaucht. Das dritte Maß ist die Breite auf dem Kiel, wieder in Schiffslängsrichtung. C. van Yk schlug vor auf 4 Fuß Stevenlänge 1 Fuß für die Breite zu nehmen. Zu 2.

Das Heck

Da wäre zuerst der Heckbalken zu nennen. Laut Besteck wurde die Länge mit 17 Fuß angegeben. o Die Höhe des Balkens bekam 17 Daumen. o Die Breite in Schiffslängsrichtung 15 Daumen. o Er bekam zwei Buchten, einemal von hinten gesehen die Balkenbucht des Überlaufs von 7 Daumen. o Von oben gesehen wurde laut Besteck eine Krümmung nach vorn vorgeschrieben. Im ersten Ansatz nehmen wir das Maß 7 Daumen. Während der Rekonstruktion wird sich dann ein passender Wert finden. Dann wird 22 Daumen unterhalb des Heckbalkens eine kräftige Worpe gesetzt. Die Enden dieses Balkens ruhten in den Randsomhölzern. Die Abmessungen dieses Horizontalbalkens wurden mit 14 Daumen im Querschnitt angegeben. Zwischen Heckbalken und Worpe wurden die vertikalen „Tuimelaars“, also die Begrenzung der Stückpforten angeordnet. Abmessungen, oder wo genau sie sich befanden, war dem Schreiber nicht wichtig. Auf ein Drittel des Spiegels wurde etwas besonders befestigt. Leider wird näheres nicht dazu erwähnt. Ob nun im oberen, oder unteren Drittel. Vermutlich wurde die äußere kreisförmige Kontur hier so geändert, dass sie sauber in den Achtersteven kommt. Zu 3.

Das wichtige Spant am Hals

In Artikel drei werden nun die Hauptabmessungen ergänzt. Das Schiff hatte eine Weite von 30 Fuß. Diese Weite wurde in einer Höhe von 12 ½ Fuß oberhalb des Kiels gemessen. Die Oberkante des Flachs lag in einer Höhe von 2 Fuß über dem Kiel. Das Ende dieser gedachten geraden Linie lag sowohl an der Backbord- wie auch an der Steuerbordseite je 11 Fuß nach aussen. So hatte das Flach eine Weite von 22 Fuß.