Der Linienriss
Um
dieses
zuvor
beschriebene
System
für
die
Eendracht
übernehmen
zu
können,
konzentrieren
wir
uns
auf
die
wenigen
greifbaren
Maße.
Die
Maße
der
vier
Spanten,
des
Scheerstrooks,
der
Reling
und
der
Wasserlinie
7
Fuß.
Fangen
wir
mit
dem
Scheerstrook
an.
An
den
Mittelspanten
haben
wir
eine
Schiffsweite
von
38
Fuß.
Das
vordere
Spant
würde
eine
Weite
von
34
Fuß,
das
hintere
Spant,
welches
wir
auf
22
Fuß
vom
Achtersteven
gesetzt
haben,
eine
Weite
von
32
Fuß
bekommen.
Folgen
wir
C.van
Yk
und
legen
in
7
Fuß
Höhe
über
dem
vorderen
Spant
einen
horizontalen
Schnitt
durch
unser
Schiff.
Es
ergeben
sich
neue
Schnittpunkte
an
unseren
vier
Spanten.
Am
vorderen
Spant
bekommen
wir
eine
Weite von 28 Fuß, an den Mittelspanten eine Weite von 36 Fuß und am hinteren Spant ergibt sich eine Weite von 26 Fuß.
C.van
Yk
stellte
auf
Seite
76
fest,
dass
die
in
seiner
Umgebung
agierenden
Schiffbauer
für
die
Formbestimmung
des
hinteren
Spants
keinen
bekannten
Regeln
folgten.
Das
ging
soweit,
dass
einige
der
Schiffbauer
anstatt
der
Spanten
einfach
vorläufig
Planken
an
die
Stelle
platzierten.
Im
Zweifelsfall konnten sie beim Schieben der Senten schnell die Kontur der künftigen Spanten anpassen.
Ganz
offensichtlich
kannte
C.van
Yk
außer
seinem
von
uns
herangezogenen
Beispiel
auch
keine
allgemeingültigen
Regeln,
die
es
dem
Leser
seines
Buches
erlaubten,
jede
Schiffsform
nach
geltenden,
nachvollziehbaren
Regeln
zu
bauen
oder
zu
konstruieren.
An
dieser
Stelle
wird
ganz
deutlich,
dass
der
niederländische
Schiffbauer
des
17.
Jahrhunderts
von
Erfahrung,
Zufall,
Probieren
und
letztendlich
in
starkem
Maße
von
dem
gewissen
Quäntchen
Glück
abhängig
war.
So
konnte
auch
der
Autor
dieser
Zeilen
nur
auf
sein
Augenmaß,
seine
Erfahrung
als
Schiffbauer
und
auf
Die praktische, von C.van Yk beschriebene Arbeitsmethode an
einem Beispiel anschaulich dargestellt.
Zeichnung © W. Ulrich, 2004.