zweidimensionalen
und
dann
noch
in
drei
verschiedenen
Ansichten
vorhandenen
Informationen
eine
dreidimensionale
Schiffsform
erzeugen.
Sie
muss
in
sich
schlüssig
sein
und
auch
noch,
aber
eher
theoretisch,
schwimmen
können
muss.
Unsere
Vorfahren
hatten
es
in
diesem
Fall
leichter,
da
sie
alle
bisher
getätigten
Schritte
in
wahrer
Größe
dreidimensional
vor
Augen
hatten.
Es
war
für
sie
Alltag,
mit
den
ihnen
zur
Verfügung
stehenden
Mitteln
die
endgültige
Schiffsform
zu
finden.
Um
dem
weniger
geübten
Leser
eine
Brücke
zu
bauen,
wäre
es
denkbar,
die
bisher
erarbeiteten
Schritte
wie
Kiel,
Steven
und
Spanten
in
Form
eines
Papp-
oder
Holzmodells
umzusetzen.
Dann
wären
wir
wieder,
leider
nur
theoretisch,
auf
gleicher
Augenhöhe
mit
den
Schiffbauern
des
17.
Jahrhunderts.
Am
Modell
könnten
wir
nun
die
Arbeitsmethode
der
damaligen
Schiffbauer
anwenden.
Es
müssten
für
ein
Schiff
wie
die
Eendracht
zwischen
Kiel
und
Scheerstrook
ca.
10
bis
11
Senten
erzeugt
werden,
die
sich
an
einem
dreidimensionalen
Modell
leicht
anbringen
ließen.
Die
in
diesem
Fall
sicher
aus
Holz
gefertigten
Latten
könnten
so
lange
hin
und
her
geschoben
werden,
bis
die
richtige
Unterwasserschiffsform gefunden wäre.
Kehren
wir
zurück
zu
unserem
Linienriss.
Er
ist
nach
wie
vor
in
den
drei
Ansichten
zweidimensional
dargestellt.
Im
Spantenriss
werden
nun
die
11
Senten
als
gerade
Linien
diagonal
und
gut
verteilt
gezeichnet.
Die
hier
gewonnenen
neuen
Schnittpunkte
werden
wieder
in
die
Seitenansicht
und
in
den
Wasserlinienriss
übertragen
und
behutsam
gestrakt.
Diese
Arbeiten
sollten
mit
einem
weichen
Bleistift
ausgeführt
werden,
da
die
sich
ergebenden
Kurven
noch
x-mal
geändert
werden.
Da
uns
der
Tiefgang
der
Eendracht
bekannt
ist,
kann
er
in
den
Spantenriss
und
in
die
Seitenansicht
als
horizontale
Linie
eingezeichnet
werden.
Hieraus
können
wir
wiederum
die
Schwimmwasserlinie
im
Wasserlinienriss
ermitteln,
indem wir die Maße übertragen und straken.
Dieses ist nun der endgültige Linienriss. Er entstand nach 2009 ganz neu. Die Grundlage dafür war das Besteck der Eendracht.
Zeichnung © Werner Ulrich, 2010.